Mitunter,da sind die Tränen,die fließen
Selbst beim besten Willen nicht aufzuhalten.
Schließlich bleibt nur,man lässt sie sich ergießen
Mal abgesehen davon,wem sie galten.
Die menschlichen Gefühle anzuhalten
Das erscheint eigentlich nicht wirklich richtig.
Besser man lässt sie heraus und frei walten
Sich dafür zu schämen ist null und nichtig.
Wir hab´n Ängste,die sie in die Enge treib´n
Weil der Mensch leider darf nicht immer Mensch sein.
Das ist oft die Ursache für unser Schweig´n
Was uns da auferlegt,das ist schon gemein.
Genügend Menschen zieh´n sich deshalb zurück
Dorthin,wo´s möglich ist,sich loszulassen,
Wo sie wirklich noch Mensch sein dürfen ein Stück
Abseits von den schon längst dressierten Massen.
Heinrich-Alexander Romeo,Gedicht 1642
alle sind entnommen seinem Gesamtwerk
LIEBE-SEHNSUCHT-LEBEN ,Ausg.2015