Tritt

Es tut mir sehr sehr weh
Ich spür´,Du liebst mich nicht.
Ich bin ein scheues Reh
Ängstlich,das mein Herz bricht.

Immer,wenn ich Dich seh´
Da kribbelt es im Bauch.
Solange bis ich geh´
Solange bleibt das auch.

Ich liebe Dich so sehr
Doch leider gibt´s für mich
Fast keine Hoffnung mehr
Ich muß vergessen Dich.

Doch kann das möglich sein
Dem Menschen zu entsagen,
Den ich in´s Herz schloß ein
Um ihn dort zu tragen ?

Ich fühle mich so klein
Und auch wie überwacht.
Warum denn darf nicht sein
Das,was mir Freude macht ?

Hier spielt das Schicksal mit
Jedenfalls denk´ ich so.
Es ist sein nächster Tritt
Bestimmt auch schadenfroh ……

Heinrich-Alexander Romeo (Gedicht 1428),
seinem Gesamtwerk LIEBE-SEHNSUCHT-
LEBEN sind diese Gedichte entnommen.