Millionen Meilen gehe ich,
Die Weite des Raums gähnt,
Ich weiß,
warum ich hier bin,
Flügel straff,
Gespannt wie Drähte,
Die warten,
Auf Dich,
Da,
Die Erdumdrehung
fängt den ersten gelben Strahl,
Und hält diesen einen Moment,
Einen Strahl,
Reines Gelb,
Der Liebe des Lebens selbst,
Mein Atem geht langsamer,
wenn du aufsteigst
und dich losreißt,
Göttlich und glorreich,
zu den rasenden Sternen,
Ich rufe laut nach dir,
als ein warmer Kuß
der gefiederten Segel
Zweifel im Nutzlos
zerstreut,
Briliantene Wellen der Augen,
sind wie Diamanten aus Samt,
Ich treibe,
Und taumle,
Wie neugeboren,
Flügel,
Eng angelegt,
Bin ich die Rakete,
Du bist majestätisch,
Der Schönheit in der Schnelligkeit selbst,
Ich schwebe,
Auf gleicher Höhe mit dir,
Stürze mich halsbrecherisch
herab
In Weißgefleckte Schluchten,
Dort gewinne ich,
Es ist dunkel,
Doch ich weiß,
daß du immer weiter aufsteigst,
Zwei Jahren sind vergangen,
Oder mehr,
So scheint´s,
Doch ich warte,
Und du wirst mich finden,
In den rollenden,
schaumgedeckten Wogen,
Hals über Kopf,
Ich warte auf dich,
Das Herz ist es das wartet,
auf Diamanten aus Samt.
Möge mein Herz dich leiten,Geliebter.
Danke @Karen