Nur so, damit es nicht zu finster wird….

Du fühlst als Schnupp’, ich als Dein Stern,
so zieh’n wir hin in dunkle Weiten.
Das Licht erhellt, ich bin so gern,
der führt in Lieb’ an deiner Seiten.

Doch immer länger wird die Bahn,
du Schnupp’ wirst fahl und immer blässer,
und als Dein Stern ich langsam ahn’,
es wär’ für Dich ganz sicher besser,
tät’ ich ein wenig ferner glüh’n,
so käm an’s Licht Dein eig’ner Schein,
der Stern müßt’ sich nur wenig müh’n,
und Stern könnt’ auch die Schnuppe sein.

Dann zieh’n zwei Stern durch’s Firmament,
respektvoll – doch auch Hand in Hand,
strahl’n nun so hell, wie’s niemand kennt,
ein neuer Bund im Sternenband!

© Hagús