Ferne Liebe

Jede Nacht ohne dich ist mir warm.
Die Decke heiß erdrückt mich, seltsam.
Du und ich wissen, dass ich immer vor Kälte zitter.
Warum nun, ohne dich, ist die Wärme so bitter?

Dreh mich um, noch einmal fasse ich ins Leere,
doch bin ich wach, es scheint als ob es hier zu heiß wäre.
Bin verwirrt und fasse mir an die Stirn,
doch krank bin ich nicht, darin lass ich mich nicht beirr’n.

Und plötzlich ist es klar was hier geschieht.

Meine Körper kühlte ab, weil er sich nach deinen Berührungen sehnte.
Du hieltest mich warm, und ich mich dann in Sicherheit wähnte.
Jetzt bist du abermals fort und mein Körper tröstet mich
ich spüre die Wärme, doch fehlt die Haut, die Kraft, dein Gesicht.

Manchmal bin ich erschrocken wie du schafftest mich zu verdrehen.
War ich sonst allein und liebte die Einsamkeit,
steh ich nun einfach da, unfähig den Tag zu bestehen.
Mein Geist hört nicht auf sich nach, und um dich zu lenken.
Ich möchte dich streicheln, küssen, dir meine Liebe schenken,

Doch Meilen ist der Ort entfernt an dem du lebst.
Ich denke oft daran wie es wird, wenn du vor mir stehst.
Bin gefangen in deinem Wind, der um mich weht.
Das Leben wird zum Tanz, der sich um deine Mitte dreht.

Babe, auch wenn die Zeit nur langsam vergeht,
bleibt dir gewiss, dass meine Sucht nach dir ewig besteht.
Mir ist klar, dass ich nun allein ständig verloren bin.
Du hast mich gefangen. Ohne dich macht alles andere keinen Sinn.